Welterbe in der Elfenbeinküste

Welterbe in der Elfenbeinküste (Elfenbeinküste)
Welterbe in der Elfenbeinküste (Elfenbeinküste)
Totalreservat Berg Nimba
Grand-Bassam
Lehmmoscheen
LIBERIA
GUINEA
MALI
BURKINA FASO
GHANA
Welterbestätten in der Elfenbeinküste

Zum Welterbe in der Elfenbeinküste gehören (Stand 2021) fünf UNESCO-Welterbestätten, darunter zwei Stätten des Weltkulturerbes und drei Stätten des Weltnaturerbes. Die Elfenbeinküste hat die Welterbekonvention 1981 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 1981 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2021 eingetragen, eine Stätte steht auf der Liste des gefährdeten Welterbes.[1]

Welterbestätten

Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in der Elfenbeinküste in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Totalreservat Berg Nimba
Totalreservat Berg Nimba
(Lage)
1981 N
(G)
155 Naturschutzgebiet in den Nimbabergen, enthält mit dem Mont Richard-Molard oder Mont Nimba den mit 1752 Meter höchsten Berg von Guinea und der Elfenbeinküste, der auf der Grenze zwischen den beiden Staaten liegt. Durch politische Unruhen und deren Auswirkungen sowie den geplanten Abbau von Eisenerz in Guinea ist der Park in seinem Bestand gefährdet.

(grenzüberschreitende Welterbestätte mit Guinea)

Nationalpark Taï
(weitere Bilder)
Nationalpark Taï
(Lage)
1982 N 195
Nationalpark Comoé
Nationalpark Comoé
(Lage)
1983 N 227
Historische Stadt von Grand-Bassam
Historische Stadt von Grand-Bassam
(Lage)
2012 K 1322 Historischer Stadtkern von Grand-Bassam, der ersten Hauptstadt der Elfenbeinküste
Moscheen im sudanesischen Stil im Norden der Elfenbeinküste
Moschee von Kong
Moscheen im sudanesischen Stil im Norden der Elfenbeinküste
(Lage)
2021 K 1648 Acht Lehmmoscheen in Tengréla, Kouto, Sorobango, Samatiguila, M’Bengué, Kong und Kaouara
  • Karte mit allen Koordinaten von Welterbestätten:
  • OSM
  • WikiMap

Tentativliste

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten

Mit Stand 2021 sind zwei Stätten in der Tentativliste der Elfenbeinküste eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2006.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
BW Nationalpark Îles Ehotilé
(Lage)
2006 N 2099
BW Archäologischer Park von Ahouakro
(Lage)
2006 K/N 5087
  • Karte mit allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten:
  • OSM
  • WikiMap

Ehemalige Welterbekandidaten

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt.[3] Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
BW Koni
(Lage)
1987–1988 K
Sukalas der Lobi 1987–1988 K Sukalas sind die von einer hohen Lehmmauer umgebenen traditionellen Wohnstätten der Lobi
Tiagba
traditionelle Pfahlbauten
Tiagba
(Lage)
1987–1988 K traditionelles Dorf an der Nordküste der Ébrié-Lagune
  • Karte mit allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten:
  • OSM
  • WikiMap

Weblinks

Commons: Welterbestätten in der Elfenbeinküste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Elfenbeinküste auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Einzelnachweise

  1. Elfenbeinküste. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 6. August 2021 (englisch). 
  2. Tentativliste der Elfenbeinküste. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 6. August 2021 (englisch). 
  3. Former Tentative Sites of Côte d’Ivoire. In: World Heritage Site. Abgerufen am 14. März 2018 (englisch). 
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM
  • WikiMap
Welterbestätten der Elfenbeinküste

Kulturerbe: Historische Stadt Grand-Bassam (2012) | Moscheen im sudanesischen Stil im Norden der Elfenbeinküste (2021)

Naturerbe: Totalreservat Berg Nimba (1981, R) | Nationalpark Taï (1982) | Nationalpark Comoé (1983)

Angola | Äquatorialguinea | Äthiopien | Benin | Botswana | Burkina Faso | Burundi | Dschibuti | Elfenbeinküste | Eritrea | Eswatini | Gabun | Gambia | Ghana | Guinea | Guinea-Bissau | Kap Verde | Kamerun | Kenia | Komoren | Kongo (Demokratische Republik) | Kongo (Republik) | Lesotho | Liberia | Madagaskar | Malawi | Mali | Mauritius | Mosambik | Namibia | Niger | Nigeria | Ruanda | Sambia | São Tomé und Príncipe | Senegal | Simbabwe | Seychellen | Sierra Leone | Somalia | Südafrika | Südsudan | Tansania | Togo | Tschad | Uganda | Zentralafrikanische Republik

Weitere UNESCO-Regionen: Arabische Staaten | Asien und Pazifik | Europa und Nordamerika | Lateinamerika und Karibik