Walter Küper

Walter August Küper (* 21. September 1903 in Linden; † 31. Oktober 1986 in Göttingen) war ein Jurist und von 1943 bis 1945 Oberbürgermeister von Düren.

Küper war seit 1922 bei der Stadtverwaltungen in Hamborn und Duisburg beschäftigt. Im Jahr 1924 begann er sein Studium und promovierte dann im Jahre 1929 zum Doktor der Rechte. Zum 1. Dezember 1931 trat Küper der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 811.780)[1] und war vom 22. Juli 1933 bis zum 1. Juni 1942 kommissarischer Bürgermeister von Frechen. Auf Vorschlag des Kreisleiters der NSDAP aus Euskirchen wurde Küper am 5. Januar 1943 Bürgermeister von Düren, was er bis Anfang 1945 blieb.

Nach seiner Einberufung zur Wehrmacht im Februar 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Mai 1948 entlassen wurde. Ab 1951 war Küper kaufmännischer Angestellter in einem evangelischen Krankenhaus in Duisburg. Sein Vorgänger war Peter Josef Schmitz, sein Nachfolger wurde Alfred Stiegler.

  • Literatur von und über Walter Küper im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Küper auf www.dueren.de

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/23940971
(Ober-)Bürgermeister von Düren

1798–1831 Johann Heinrich Flügel | 1831–1848 Friedrich Günther | 1849–1853 Thomas Josef Heimbach | 1853–1868 Peter Carl Brauweiler | 1868–1894 Hubert Jakob Werners | 1894–1921 August Klotz | 1921–1933 Ernst Overhues | 1933–1942 Peter Josef Schmitz | 1943–1944 Walter Küper | 1945 Alfred Stiegler | 1945–1946 Ernst Hammans | 1946–1948 Richard Bollig | 1948–1950 Fritz Heusgen | 1950–1951 Peter Geuer | 1951–1952 Josef Koch | 1952–1961 Heinrich Spies | 1961–1972 Heinz Kotthaus | 1972–1983 Wolfgang Vogt | 1983–1984 Hans Becker | 1984–1999 Josef Vosen | 1999–2020 Paul Larue | seit 2020 Frank Peter Ullrich

Normdaten (Person): GND: 12577205X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 60056069 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Küper, Walter
ALTERNATIVNAMEN Küper, Walter August (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (NSDAP), Bürgermeister in Düren
GEBURTSDATUM 21. September 1903
GEBURTSORT Linden
STERBEDATUM 31. Oktober 1986
STERBEORT Göttingen