Trostpreis

Ein Trostpreis ist ein symbolischer Preis, den nicht der Sieger, sondern der Verlierer eines Spieles oder Wettkampfes erhält.

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Seine Vergabe soll den Verlierer trösten und ihn dazu ermutigen, bei einem nächsten Wettbewerb wieder mit dabei zu sein. Manchmal erhalten alle Teilnehmer Trostpreise.

Beispiele

  • Der römische Dichter Vergil schreibt in seinem Epos Aeneis im 5. Gesang: "Ausstellen ließ er sogleich die beiden Kampfpreise, einen Stier, mit vergoldeten Hörnern und Binden geschmückt, für den Sieger, für den Besiegten als Trostpreis ein Schwert nebst prachtvollem Schutzhelm."[1]
  • Der Verlierer erhielt im Mittelalter als Trostpreis bei einem Schützenfest oder Wettrennen vielfach ein Schwein. Daher stammt vermutlich die deutsche Redensart Schwein haben.[2]

Siehe auch

  • Lanterne Rouge
  • Schwarzes Trikot
  • Trostpflaster

Einzelnachweise

  1. http://www.zeno.org/Literatur/M/Vergil/Epos/Aeneis/F%C3%BCnfter+Gesang?hl=trostpreis
  2. Friedrich Kluge, Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2002, ISBN 3110174731, S. 833.