Stefan Ripplinger

Stefan Ripplinger (geboren 1962 in St. Ingbert, Saarland) ist ein deutscher Journalist und Filmkritiker.

Leben

Stefan Ripplinger studierte in West-Berlin Komparatistik und Linguistik. Er arbeitete bei der Tageszeitung Junge Welt und war Mitbegründer der Wochenzeitung Jungle World. Von 2000 bis 2007 war er Mitarbeiter von Uwe Nettelbeck.[1] Er schreibt regelmäßig für das Magazin konkret, die Tageszeitung Neues Deutschland, die Saarbrücker Hefte und das Schreibheft[2], seit 2020 auch wieder für Junge Welt[3].

Schriften (Auswahl)

  • Marcia Nardi: Collected Poems. Gesammelte Gedichte. Herausgegeben, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und mit einem Nachwort von Stefan Ripplinger. Übersetzungen aus dem Deutschen: Alexandra Cox. Berlin: zero sharp, 2023, ISBN 978-3-945421-17-8
  • Raymond Roussel: Der Anblick, Das Konzert, Die Quelle, aus dem Französischen übertragen und mit einem Abc der Anblicke versehen von Maximilian Gilleßen und Stefan Ripplinger. Berlin: zero sharp, 2022, ISBN 978-3-945421-15-4
  • Jack Spicer: 15 falsche Lehrsätze wider Gott und andere serial poems, herausgegeben, aus dem amerikanischen Englisch übersetzt und mit einem Nachwort von Stefan Ripplinger. Berlin, Schupfart: roughbook, 2022, ISBN 978-3-906050-88-1
  • Der Schirm. Einsamkeit als Auseinandersetzung. Berlin: Zero Sharp, 2022, ISBN 978-3-945421-12-3
  • Mallarmés Menge. Berlin: Matthes & Seitz, 2019, ISBN 978-3-95757-631-6
  • Kommunistische Kunst und andere Beiträge zur Ästhetik. Hamburg: konkret texte, 2019, ISBN 978-3-930786-86-2
  • Vergebliche Kunst. Berlin: Matthes & Seitz, 2016
  • Jacques Decour: Philisterburg. Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Vorwort von Stefan Ripplinger. Berlin: Die Andere Bibliothek, 2014, ISBN 978-3-8477-3005-7.
  • Mary Pickfords Locken : eine Etüde über Bindung. Berlin: Verbrecher-Verl., 2014
  • Bildzweifel. Hamburg : Textem-Verl., 2011
  • mit Henrik Ghanaat: Bibliographie Uwe Nettelbeck. Maransin: Verl. Die Republik, 2008
  • I can see now : Blindheit im Kino. Berlin: Verbrecher-Verl., 2008
  • Auch : Aufsätze zur Literatur. Basel, Weil: Engeler, 2006

Hinweise und Einzelnachweise

  1. Stefan Ripplinger: Gehör für Gemeinheit | nd-aktuell.de. In: neues-deutschland.de. 7. August 2020, abgerufen am 26. Februar 2024. 
  2. Laut Autorenangaben zu Kommunistische Kunst und andere Beiträge zur Ästhetik (2019).
  3. Siehe etwa seine Artikel "Aufs Ganze gehen. Eine kurze Einführung in das vielseitige Denken des Marxisten Fredric Jameson", Junge Welt, 166, 18./19.7.2020, Wochenendbeilage, S. 6f., "Hinter der Tapetentür. Elf Thesen wider den Kulturalismus", Junge Welt, 25, 30./31.1.2021, Wochenendbeilage, S. 6f., oder "Bergpartie mit Neidhammeln. Das System Emmanuel Macron und die Zukunft des europäischen Neoliberalismus", Junge Welt, 238, 13. Oktober 2021, S. 12f.

Weblinks

  • Literatur von und über Stefan Ripplinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Liste der Publikationen Stefan Ripplingers bis Oktober 2023, bereitgestellt vom Verlag Engeler
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Stefan Ripplinger bei Perlentaucher.
  • Stefan Ripplinger bei Matthes & Seitz
Normdaten (Person): GND: 122845072 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2006102667 | VIAF: 59975819 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Ripplinger, Stefan
KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Filmkritiker
GEBURTSDATUM 1962
GEBURTSORT St. Ingbert