Neuwarendorf
Neuwarendorf war bis 1945 eine Gemeinde im Kreis Warendorf in der preußischen Provinz Westfalen. Ihr Gebiet gehört heute zur Stadt Warendorf.
Geografie
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/5/54/Neuwarendorf.jpg/220px-Neuwarendorf.jpg)
Die Gemeinde Neuwarendorf besaß eine Fläche von 11,2 km². Sie hatte keinen dörflichen Siedlungskern, sondern bestand aus den einzelnen Höfen einer Bauerschaft.[1]
Geschichte
Neuwarendorf gehörte nach der Napoleonischen Zeit zunächst zur Bürgermeisterei Sassenberg im 1816 gegründeten Kreis Warendorf.[2] Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung kam Neuwarendorf 1843 zum Amt Freckenhorst, zu dem auch die Stadt Freckenhorst sowie die Gemeinde Kirchspiel Freckenhorst gehörten.[3] Am 1. Oktober 1945 wurde Neuwarendorf in die Stadt Warendorf eingemeindet.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1832 | 371[2] |
1858 | 407[5] |
1871 | 395[6] |
1885 | 387[7] |
1895 | 372[8] |
1910 | 497[9] |
1925 | 0567[10] |
1939 | 0610[10] |
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Walter Pries: Neuwarendorf. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. April 2014.
- ↑ a b Westfalenlexikon 1832–1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 271 (Nachdruck des Originals von 1834).
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1843, S. 356: Bildung des Amtes Freckenhorst. Abgerufen am 2. Februar 2014.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 291.
- ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Originals vom 2. Oktober 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wiki-commons.genealogy.net
- ↑ Volkszählung 1895
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
- ↑ a b Michael Rademacher: Warendorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
51.9540857.954041Koordinaten: 51° 57′ N, 7° 57′ O