Konstfack

Konstfack
Gründung 1844
Trägerschaft staatlich
Ort Stockholm, Schweden
Studierende 640 (2006)[1]
Mitarbeiter 83 (2007)[2]
davon Professoren 18 (2007)[2]
Jahresetat 143,8 Mio. SEK (2007)[2]
~ 15,4 Mio. Euro
Website www.konstfack.se (engl.)
Die Konstfack am Telefonplan in Stockholm

Die Konstfack (schwedisch für Kunstfach) ist eine 1844 gegründete, schwedische Kunsthochschule in Stockholm.

Konstfack ist Schwedens größte Kunst- und Designschule. Seit 2004 befindet sich die Schule in den alten Räumlichkeiten des Telekommunikationsunternehmens Ericsson am Midsommarkransen im südlichen Stockholm. Das Gebäude wurde zwischen 1935 und 1948 nach Plänen von T. Wennerholm als Telefonfabrik erbaut. Es wurde in eine Kunst- und Designschule mit einer Fläche von 20.300 m² umgewandelt. Es genießt inzwischen den Schutz eines Baudenkmals.

Geschichte

1844 startete Nils Månsson Mangelgren Künstler und Ethnograph, eine Söndags-Rit-skola för Handtverkare (Sonntagszeichenschule für Handwerker). Es gab neun unterschiedliche handwerkliche Berufszweige, u. a. Kachelofensetzer und Seidenweber.

1845 wurde die Schule an die neugebildete Svenska Slöjdföreningen (Schwedische Vereinigung für Werkkunst) übergeben und bekam den Namen Svenska Slöjdföreningens skola.

1857 wurden die ersten zwei weiblichen Studenten zugelassen: Mamsell Sofi Granberg und Mamsell Matilda Andersson. Im Jahr danach waren alle weiblichen Studenten willkommen.

1859 wurde die Schule staatlich und änderte den Namen in Tekniska skolan (Technische Schule).

1945 entstand die Konstfackskolan (die Kunstfachschule). Die verschiedenen Lehrzweige waren dekorative Malerei, Skulptur, Keramik, Möbel, Metallarbeit, Werbung und Buchbinderei.

1959 wurde das neue Schulgebäude des Architekten Gösta Åberg am Vallhallavägen 191 in Stockholm eingeweiht. Nun hatten die Studenten gut ausgerüstete Werkstätten.

1978 wurde die Konstfackskola zur Hochschule erklärt.

1993 bekam die Hochschule ihren gegenwärtigen Namen Konstfack.

2004 zog die Hochschule in die renovierten Fabrikräume des Unternehmens Ericsson am Midsommarkransen ein.

Bekannte Absolventen (Auswahl)

Nach Zeit geordnet

Literatur

  • Gunilla Widengren (Red.): Tanken och handen. Konstfack 150 år. Förlag Page One Publishing AB, Stockholm 1994, ISBN 91-7125-018-2.

Weblinks

  • Offizielle Webpräsenz von Konstfack

Einzelnachweise

  1. Universitet & högskolor – Högskoleverkets årsrapport 2007 (Memento vom 17. Dezember 2008 im Internet Archive) (PDF; 4,2 MB)
  2. a b c Årsredovisning 2007@1@2Vorlage:Toter Link/www.konstfack.se (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
Staatliche Universitäten

Universität Uppsala • Universität Lund • Universität Göteborg • Universität Stockholm • Universität Umeå • Universität Linköping • Karolinska-Institut • Königliche Technische Hochschule • Technische Universität Luleå • Universität Karlstad • Universität Örebro • Mittuniversitetet • Linné-Universität • Sveriges Lantbruksuniversitet

Staatliche Hochschulen

Technische Hochschule Blekinge • Hochschule Borås • Hochschule Dalarna • Hochschule Gävle • Hochschule Halmstad • Konstfack Stockholm • Hochschule Kristianstad • Hochschule Mälardalen • Hochschule Malmö • Hochschule Skövde • Hochschule Södertörn • Königliche Musikhochschule Stockholm • Königliche Kunsthochschule Stockholm • Hochschule für Film, Radio, Fernsehen und Theater • Gymnastik- und Sporthochschule Stockholm • Kunsthochschule Stockholm • Verteidigungshochschule • Hochschule West

Private Hochschulen

Technische Hochschule Chalmers • Handelshochschule Stockholm • Jönköping University

Unabhängige Programmanbieter

Designhochschule Beckmans • Ersta-Sköndal-Hochschule • Forstschule Gammelkroppa • Theologisches Seminar Johannelund • Rot-Kreuz-Hochschule • Königin-Sophia-Hochschule für Krankenpflege • Stockholms Musikpädagogisches Institut • Theologische Hochschule Stockholm • Newmaninstitut für katholische Studien • Theologisches Seminar Örebro

Normdaten (Körperschaft): GND: 10197455-3 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n95109608 | VIAF: 123016886