Josef Jakowlewitsch Kotin

Josef Jakowlewitsch Kotin (russisch Жозеф Яковлевич Котин Schosef Jakowlewitsch Kotin; * 10. März 1908 in Pawlograd, Gouvernement Jekaterinoslaw, Russisches Kaiserreich; † 21. Oktober 1979 in Leningrad, Sowjetunion) war ein russischer Chefkonstrukteur schwerer sowjetischer Militär- und Zivilfahrzeuge.

Leben

1931 trat in die KPdSU ein. 1932 absolvierte er die Militärtechnische Akademie „F. E. Dserschinski“. 1937 wurde er Hauptkonstrukteur des Kirowwerks.

Die schweren Panzer KW-1, KW-85, IS-1, IS-2, IS-3, die schweren Selbstfahrlafetten SU-152, ISU-152, ISU-122, der leichte Schwimmpanzer PT-76, der Traktor „Kirowez“ sowie die Zugmittel KT-12 und Kirowez K-700 wurden unter seiner Führung entwickelt.

Während des Zweiten Weltkrieges war er Stellvertreter des Volkskommissars für Panzerindustrie. Er war Mitglied im Obersten Sowjet der UdSSR und wurde 1972 Mitglied des wissenschaftlich-technischen Beirats des Ministeriums für Verteidigungsindustrie.

Titel und Ehrungen

Literatur

  • G. Schalajewa, E. Korowkina: Kto jest kto w mire : 1500 imen. Olma Media Group, 2003, S. 742–744. ISBN 978-5-8123-0088-3. (russisch)
  • Klaus Dorst, Birgit Hoffmann (Hrsg.): Kleines Lexikon Sowjetstreitkräfte. Berlin 1987, S. 132.
  • Josef Kotin auf biografija.ru (russisch)
Personendaten
NAME Kotin, Josef Jakowlewitsch
ALTERNATIVNAMEN Котин, Жозеф Яковлевич (russisch)
KURZBESCHREIBUNG russischer Konstrukteur
GEBURTSDATUM 10. März 1908
GEBURTSORT Pawlograd, Gouvernement Jekaterinoslaw, Russisches Kaiserreich
STERBEDATUM 21. Oktober 1979
STERBEORT Leningrad, Sowjetunion