International Rugby Hall of Fame

Die International Rugby Hall of Fame war eine Ruhmeshalle, welche die herausragendsten Spieler in der Sportart Rugby Union ehrte. Die Gründung erfolgte 1997 durch Rugby-Amateure aus Neuseeland. Danach wurde alle zwei Jahre neue Spieler aufgenommen, ebenso Persönlichkeiten, die einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Rugby leisteten.

Der International Rugby Hall of Fame Trust war eine neuseeländische Non-Profit-Organisation. Dessen Vorstand setzte sich aus zehn bis zwanzig ernannten Mitgliedern zusammen, welche die bedeutendsten Rugby-Nationen vertraten. Alle zwei Jahre wählte eine aus Spielanalysten und Kommentatoren bestehende Prüfungskommission. Diese erstellten eine Liste mit 25 möglichen Kandidaten. Jeder Kandidat, der von den Vorstandsmitgliedern mindestens sechs Stimmen erhielt, wurde in die Hall of Fame aufgenommen.

Nachdem 2007 letztmals Ehrungen vorgenommen worden waren, wurde die International Rugby Hall of Fame im Jahr 2014 in die World Rugby Hall of Fame integriert, die vom Weltverband World Rugby geführt wird.

Mitglieder

1997 aufgenommen

  • Serge Blanco (Frankreich)
  • Daniël Craven (Südafrika)
  • Frik du Preez (Südafrika)
  • Gareth Edwards (Wales)
  • Mark Ella (Australien)
  • Mike Gibson (Irland)
  • Barry John (Wales)
  • Willie John McBride (Irland)
  • Colin Meads (Neuseeland)
  • Cliff Morgan (Wales)
  • George Nepia (Neuseeland)
  • Tony O’Reilly (Irland)
  • Hugo Porta (Argentinien)
  • Jean-Pierre Rives (Frankreich)
  • J. P. R. Williams (Wales)

1999 aufgenommen

  • Gerald Davies (Wales)
  • Morne du Plessis (Südafrika)
  • Nick Farr-Jones (Australien)
  • Andy Irvine (Schottland)
  • Carwyn James (Wales)
  • Jack Kyle (Irland)
  • Brian Lochore (Neuseeland)
  • Philippe Sella (Frankreich)
  • Wavell Wakefield (England)
  • Wilson Whineray (Neuseeland)

2001 aufgenommen

2003 aufgenommen

2005 aufgenommen

2007 aufgenommen

Herkunft der Mitglieder

Land Anzahl
Neuseeland Neuseeland 15
Wales Wales 10
Sudafrika Südafrika 9
Irland 8
Australien Australien 7
Frankreich Frankreich 6
Schottland Schottland 5
England England 4
Argentinien Argentinien 1
  • Website der International Rugby Hall of Fame (Memento vom 22. Juni 2013 im Internet Archive)