Honky Tonk Women

Honky Tonk Women
The Rolling Stones
Veröffentlichung 4. Juli 1969
Länge 3:03
Genre(s) Hard Rock
Text Mick Jagger, Keith Richards
Musik Mick Jagger, Keith Richards

Honky Tonk Women (englisch für ‚Kneipen-Frauen‘ oder ‚Spelunken-Weiber‘) ist ein Musiktitel des britischen Komponisten-Duos Mick Jagger und Keith Richards.

Hintergrund

Jagger und Richards schrieben das Lied während eines Urlaubs in Brasilien. Den Jahreswechsel bis Anfang Januar 1969 wollten sie mit ihren Freundinnen an der Copacabana verbringen. Allerdings war es ihnen dort zu turbulent; sie waren froh über die Einladung eines Bekannten auf eine Ranch in der Nähe von São Paulo.[1]

Dort erlebten sie, wie die brasilianischen „Caipiras“ im Landesinneren von Brasilien ihr bäuerliches Leben lebten. Inspiriert von Cowboys, Pferden und Sporen, wie es Richards später ausdrückte, saßen sie auf der Veranda eines Bauernhauses und improvisierten Akkorde um einen alten Country-Song von Hank Williams.[2]

Im Lied besingt Jagger, wie er mit zwei verschiedenen Honky-Tonk-Frauen zusammenkommt. Die erste ist eine „gin-soaked, bar-room queen“ (englisch für ‚Gin-getränkte Barkönigin‘) in der Stadt Memphis, möglicherweise eine Prostituierte. Über die zweite spricht er als von einer geschiedenen Frau aus New York City. Wie so oft in Liedern der Rolling Stones wird der Text in Sprachbilder gepackt, die vage genug sind, um einen Sendebann in den Rundfunksendern zu vermeiden und trotzdem den Eindruck der Anzüglichkeit zu vermitteln.

Ein gutes Beispiel ist die Zeile „She blew my nose and then she blew my mind“ (englisch für ‚Sie blies meine Nase und dann meinen Verstand‘). Im englischen Sprachgebrauch weisen die Worte in die Richtung eines sexuellen oder drogenbezogenen Zusammenhangs, geben jedoch keinen ausreichenden Anlass für eine Zensur, weil nicht eindeutig nachvollziehbar wird, was genau gesagt wird.

Die Band spielte zwei Versionen des Titels ein. Den weltbekannten Hit, der auf Single in den Verkauf kam, und eine zweite Version, genannt Country Honk, mit leicht verändertem Text, die auf dem Album Let It Bleed zu finden ist. Im März 1969 begannen die Rolling Stones mit der Countryvariation Country Honk. Diese Sessions fanden noch unter Teilnahme des Gründungsmitglieds Brian Jones statt. Jones war wohl auch an diesen ersten Aufnahmen und Demotapes beteiligt. Wenig später verließ er die Band und starb kurz darauf.[3][4]

Etwa im Frühling 1969 wurde das Lied zur bekannten Version entwickelt, die mit Kuhglocke und dem eingängigen E-Gitarren-Motiv startet, noch bevor Mick Taylor der Gruppe beitrat. In einem Interview für das Musikmagazin Crawdaddy! hebt Richards Taylors Einfluss auf die weitere Entwicklung des Lieds hervor: „… the song was originally written as a real Hank Williams/Jimmie Rodgers/1930s country song. And it got turned around to this other thing by Mick Taylor, who got into a completely different feel, throwing it off the wall another way“ (englisch für ‚Der Song war ursprünglich als ein echter 1930er Hank-Williams-Jimmie-Rodgers-Country-Song geschrieben worden. Mit seinem komplett anderen Musikgefühl und wie er das Lied interpretierte, drehte mich Mick Taylor um‘).[5] Taylor erinnerte sich 1979 jedoch folgendermaßen: „I definitely added something to Honky Tonk Women, but it was more or less complete by the time I arrived and did my overdubs“ (dt.: Ich ergänzte bestimmt das eine oder andere zu Honky Tonk Women, aber es war mehr oder weniger schon fertig, als ich meine Overdubs einspielte).[6]

Die Single wurde in Großbritannien einen Tag nach dem Tod von Jones veröffentlicht und eine Woche später in den Vereinigten Staaten. Sie erreichte 1969 für mehrere Wochen Platz eins in verschiedenen Charts, vor allem im englischsprachigen Raum. Auf der B-Seite der Single fand sich You Can’t Always Get What You Want. Honky Tonk Women war im Gegensatz zur Countryversion Country Honk niemals Teil eines Studio-Albums.[7]

Der Titel ist bis heute bei sehr vielen Konzertauftritten der Rolling Stones Bestandteil der Show. Immer wieder kündigte Jagger ihn als „a song for all the whores in the audience“ (englisch für ‚ein Lied für all die Huren im Publikum‘) an.[8]

Besetzung

Rezeption

Als das Lied in die Charts kam, huldigte das Rolling Stone Magazin Honky Tonk Women als „likely the strongest three minutes of rock and roll yet released in 1969“ (englisch für ‚die wohl stärksten drei Minuten des Rock and Roll, die 1969 bisher veröffentlicht wurden‘) und sie hätten es verdient zwanzig Minuten zu dauern.[9] Noch im April 2010 wurde das Lied auf Platz 116 in der Liste der Rolling Stone‘s 500 Greatest Songs of All Time geführt.[10]

Charts und Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[11]2 (16 Wo.)16
 Österreich (Ö3)[11]4 (16 Wo.)16
 Schweiz (IFPI)[11]1 (13 Wo.)13
 Vereinigtes Königreich (OCC)[11]1 (17 Wo.)17
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]1 (15 Wo.)15

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Honky Tonk Women wurde im Jahr 1969 mit einer Goldenen Schallplatte für über eine Million verkaufte Einheiten in den Vereinigten Staaten ausgezeichnet.[12] Im Vereinigten Königreich konnte sich zunächst die physische Single über 250.000 Mal verkaufen, später verkaufte sich die digitale Variante über 200.000 Mal.[13][14] Die weltweiten Verkäufe summieren sich auf über zwei Millionen verkaufter Singles.[13]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Vereinigte Staaten (RIAA)[12]  Gold 1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[13][14]  Silber 450.000
Insgesamt 1× Silber
1× Gold
1.450.000

Hauptartikel: The Rolling Stones/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Interpretationen anderer Künstler

  • Ike & Tina Turner spielten das Lied 1970 für ihr Album Come Together ein, und es wurde auch als B-Seite für zwei ihrer Singleauskopplungen daraus verwendet.[15]
  • Alexis Korner, der Vater des britischen Blues und maßgebender Unterstützer der jungen Rolling Stones nahm den Titel für sein akustisches 1979er Album Me auf
  • Waylon Jennings verwendete den Titel auf seiner 1970er Langspielplatte Singer of Sad Songs.
  • Joe Cocker präsentierte den Song mit verändertem Text auf seinem Livealbum Mad Dogs & Englishmen aus dem Jahr 1970.
  • Elton John singt und spielt das Lied am Klavier, nur begleitet von Schlagzeug und Bass, zu hören auf seinem Livealbum „17-11-70
  • Ricky Nelson nahm gemeinsam mit der Stone Canyon Band eine Version für das 1971er-Album Rudy the Fifth auf.
  • Weird Al Yankovic fügte den Titel in das Rolling-Stones-Polka-Medley „The Hot Rocks Polka“ ein.
  • Willie Nelson und Leon Russell verwendeten das Lied für Nelsons 1985er Duett-Sammlung Half Nelson.
  • Taj Mahal veröffentlichte 1999 den Titel auf seinem Album Blue Light Boogie.[16] Diese Version wurde in der TV-Serie Dr. House in der Episode „Sex wird unterschätzt“ verwendet.[17] Nochmals verwendete Taj Mahal das Lied 1997 im Tribute-Album Paint It Blue: Songs of the Rolling Stones.
  • Jerry Lee Lewis und Kid Rock präsentierten das Lied auf Lewis’ Album aus dem Jahr 2006 Last Man Standing
  • Humble Pie interpretierten den Song 1973, zu finden auf dem Album Eat It.
  • Albert King spielte das Lied 1971 auf seinem Album Lovejoy.

Country Honk

Country Honk
The Rolling Stones
Veröffentlichung 5. Dezember 1969
Länge 3:10
Genre(s) Country-Rock
Text Mick Jagger, Keith Richards
Musik Mick Jagger, Keith Richards
Album Let It Bleed

Country Honk ist die ursprüngliche Komposition von Honky Tonk Women. Dennoch wurde sie erst einige Monate nach der Hard-Rock-Variation auf dem Album Let It Bleed veröffentlicht.

Die Aufnahme von Country Honk erfolgte überwiegend in den Olympic Studios, Geige und alle Gesänge wurden im Elektra-Studio eingespielt. Der Produzent Glyn Johns schlug vor, dass das Geigenspiel von Byron Berline, dem Geiger der Band the Flying Burrito Brothers, auf dem Gehweg außerhalb des Studios aufgenommen werden sollte, um damit eine Live-Atmosphäre zu erzeugen. Sam Cutler, der Tourneemanager der Rolling Stones betätigte die Autohupe zu Beginn der Aufnahme.[18] Es existieren Raubkopien, die weder das Geigenspiel noch die Slidegitarre von Taylor enthalten. Richards erzählte wiederholt, dass Country Honk die Originalversion darstellt und nicht Honky Tonk Women.

Besetzung

Einzelnachweise

  1. ndr.de
  2. Kappa Magazine. Revistakappa.com.br, S. 100, abgerufen am 2. Oktober 2016. 
  3. Honky Tonk Women. Keno.org, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2014; abgerufen am 27. März 2014. 
  4. Country Honk - Lyrics. Keno.org, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2015; abgerufen am 27. März 2014. 
  5. Steve Appleford: The Rolling Stones It’s Only Rock and Roll: Song by Song. Schirmer Books, New York 1997, S. 88. 
  6. Ian McPherson: Track Talk: Honky Tonk Women. Abgerufen am 27. August 2009. 
  7. Martin Elliott: The Rolling Stones: Complete Recording Sessions 1962–2002. Cherry Red Books, 2002, ISBN 1-901447-04-9, S. 148. 
  8. songfacts.com
  9. greilmarcus.net
  10. rollingstone.com
  11. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  12. a b Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 17. August 2020 (englisch). 
  13. a b c Joseph Murrells: The Book of Golden Discs: The Records That Sold a Million. 2. Auflage. Limp Edition, London 1978, ISBN 0-214-20512-6, S. 266. 
  14. a b The Rolling Stones – Honky Tonk Women. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 15. Dezember 2021 (englisch). 
  15. Ike & Tina Turner - Honky Tonk Woman 1970. YouTube, abgerufen am 6. Januar 2012. 
  16. discogs.com
  17. House MD Episode Guide: Season Two #214 "Sex Kills". Housemd-guide.com, 7. März 2006, abgerufen am 27. März 2014. 
  18. Sam Cutler: You Can't Always Get What You Want - My Life with the Rolling Stones, the Grateful Dead and Other Wonderful Reprobates. Random House Australia, 2008, ISBN 978-1-74166-609-0.
Studioalben
Livealben
  • Got Live If You Want It!
  • Get Yer Ya-Ya’s Out!
  • Love You Live
  • Still Life (American Concert 1981)
  • Flashpoint
  • Stripped
  • Rock and Roll Circus
  • No Security
  • Live Licks
  • Shine a Light
  • Some Girls – Live in Texas ’78
  • From the Vault – Hampton Coliseum (Live in 1981)
  • Checkerboard Lounge / Live Chicago 1981
  • From the Vault – Live at the Tokyo Dome
  • Live at Leeds – Roundhay Park 1982
  • Sweet Summer Sun – Hyde Park Live
  • From the Vault – L.A. Forum (Live in 1975)
  • From the Vault – The Marquee Club – Live in 1971
  • Totally Stripped
  • Havana Moon
  • From the Vault – Sticky Fingers: Live at the Fonda Theatre 2015
  • From the Vault – No Security – San Jose 1999 (Live)
  • Bridges to Bremen
  • Bridges to Buenos Aires
  • Steel Wheels – Live
  • A Bigger Bang – Live on Copacabana Beach
  • Live at the El Mocambo
  • Licked Live in NYC
  • Grrr Live!
  • The Brussels Affair ’73
  • L.A. Friday (Live 1975)
  • Light the Fuse – A Bigger Bang Tour, Toronto Live 2005
Kompilationen
  • Around and Around
  • Bravo Rolling Stones
  • Big Hits (High Tide and Green Grass)
  • Flowers
  • Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2)
  • Stone Age
  • Hot Rocks 1964–1971 / Les années Stones
  • Gimme Shelter
  • Milestones
  • Rock ’n’ Rolling Stones
  • More Hot Rocks (Big Hits & Fazed Cookies)
  • Metamorphosis
  • Made in the Shade
  • Rolled Gold: The Very Best of The Rolling Stones
  • Die 30 größten Hits / 30 Greatest Hits / Get Stoned
  • Sucking in the Seventies
  • In Concert
  • Story of the Stones
  • Rewind (1971–1984)
  • Singles Collection: The London Years
  • Jump Back: The Best of the Rolling Stones
  • Forty Licks
  • Rarities 1971–2003
  • Grrr!
  • On Air
  • Honk
  • No Stone Unturned
  • Time Waits for No One
  • Solid Rock
  • Slow Rollers
  • R.S.V.P.
  • Past Masters
  • The Complete British Radio Broadcasts 1963–1965
  • The Rolling Stones Singles Box Set (1968–1971)
  • The Rolling Stones Singles Box Set (1971–2006)
  • In Mono
  • The Rolling Stones: Studio Albums Vinyl Collection 1971–2016
  • Singles: Volume One 1963–1966
  • Singles 1963–1965
  • Singles 1965–1967
  • The Rolling Stones Box Set
  • Carton-Board Subcase
  • ABKCO Box Set
  • Genuine Black Box 1961–1974
EPs
  • The Rolling Stones
  • Five by Five
  • Got LIVE if you want it!
Videoalben
  • Charlie Is My Darling – Ireland 1965
  • Sympathy for the Devil
  • The Stones in the Park
  • Gimme Shelter
  • Ladies & Gentlemen: The Rolling Stones
  • Let’s Spend the Night Together
  • Video Rewind
  • 25×5 – The Continuing Adventures of the Rolling Stones
  • Stones at the Max
  • The Rolling Stones: Voodoo Lounge Live
  • Rock and Roll Circus
  • Bridges to Babylon Tour ’97–98
  • Just for the Record: Five Decades
  • Four Flicks
  • The Biggest Bang
  • Shine a Light
  • Stones in Exile
  • The Rolling Stones: Ed Sullivan Shows 4/1965–67
  • Some Girls – Live in Texas ’78
  • Checkerboard Lounge / Live Chicago 1981
  • The Rolling Stones Anniversary Edition 3 Disc Set
  • Live at Glastonbury
  • Crossfire Hurricane
  • Sweet Summer Sun – Hyde Park Live
  • From the Vault – Hampton Coliseum (Live in 1981)
  • From the Vault – L.A. Forum (Live in 1975)
  • From the Vault the Marquee Club – Live in 1971
  • From the Vault – Live at the Tokyo Dome
  • Live at Leeds – Roundhay Park 1982
  • Totally Stripped
  • Havana Moon
  • Olé Olé Olé! – A Trip Across Latin America
  • From the Vault – Sticky Fingers: Live at the Fonda Theatre 2015
  • The Rolling Stones Collection
  • From the Vault – No Security – San Jose 1999 (Live)
  • Voodoo Lounge – Uncut
  • Bridges to Bremen
  • Bridges to Buenos Aires
  • Steel Wheels – Live
  • A Bigger Bang – Live on Copacabana Beach
  • Licked Live in NYC
  • T.A.M.I. Show
  • Cocksucker Blues
  • The World’s Greatest Rock’n Roll Party
  • 20 Years of Rock
  • Singles Collection: The London Years
  • One More Shot – The Rolling Stones Live
Singles
  • Come On
  • I Wanna Be Your Man
  • Not Fade Away
  • Tell Me (You’re Coming Back)
  • It’s All Over Now
  • Time Is on My Side
  • Little Red Rooster
  • Heart of Stone
  • The Last Time
  • Play with Fire
  • (I Can’t Get No) Satisfaction
  • Get Off of My Cloud
  • As Tears Go By
  • 19th Nervous Breakdown
  • Paint It Black
  • Mother’s Little Helper
  • Lady Jane
  • Have You Seen Your Mother, Baby, Standing in the Shadow?
  • Let’s Spend the Night Together
  • Ruby Tuesday
  • We Love You
  • Dandelion
  • In Another Land
  • 2000 Light Years From Home / She’s a Rainbow
  • Jumpin’ Jack Flash
  • Street Fighting Man
  • Honky Tonk Women
  • Gimme Shelter (live)
  • Little Queenie
  • Brown Sugar / Bitch
  • Let It Rock
  • Wild Horses
  • Tumbling Dice
  • Happy
  • You Can’t Always Get What You Want
  • Angie
  • Star-Star / Doo Doo Doo Doo Doo (Heartbreaker)
  • It’s Only Rock ’n Roll (But I Like It)
  • Ain’t Too Proud to Beg
  • I Don’t Know Why
  • Out of Time
  • Fool to Cry
  • Hot Stuff
  • Miss You
  • Beast of Burden
  • Respectable
  • Shattered
  • Emotional Rescue
  • She’s So Cold
  • Start Me Up
  • Waiting on a Friend
  • Hang Fire
  • Going to a Go-Go (live)
  • Time Is on My Side (live)
  • Undercover of the Night
  • She Was Hot
  • Harlem Shuffle
  • One Hit (To the Body)
  • Mixed Emotions
  • Rock and a Hard Place
  • Almost Hear You Sigh
  • Terrifying
  • Highwire
  • Ruby Tuesday (live)
  • Love Is Strong
  • You Got Me Rocking
  • Out of Tears
  • I Go Wild
  • Like a Rolling Stone (Live)
  • Anybody Seen My Baby?
  • Saint of Me
  • Out of Control
  • Don’t Stop
  • Sympathy for the Devil (Remix)
  • Streets of Love / Rough Justice
  • Rain Fall Down
  • Biggest Mistake
  • Doom and Gloom
  • Just Your Fool
  • Living in a Ghost Town
  • Angry
  • Sweet Sounds of Heaven
  • Sympathy for the Devil
  • If I Was a Dancer (Dance Pt. 2)
  • Too Tough
  • Too Much Blood
  • Winning Ugly
  • Sad Sad Sad
  • Sex Drive
  • Sparks Will Fly
  • Wild Horses / Live with Me (live)
  • Flip the Switch
  • Oh No, Not You Again
  • Plundered My Soul
  • Following the River
  • No Spare Parts
  • Beast of Burden (live)
  • Ride ’em on Down
  • Criss Cross
  • Scarlet
  • Troubles a’ Comin
  • Angry
  • Sweet Sounds of Heaven
  • Mess It Up