Hans Bankl

Hans Bankl (* 9. April 1940 in St. Pölten; † 11. Dezember 2004 in Wien) war ein österreichischer Professor für pathologische Anatomie und Prosektor.

Leben

Neben seinen Lehrbüchern für Pathologie wurde er vor allem durch seine populärwissenschaftlichen Werke bekannt, in denen er die Biographien und Tode von bekannten Persönlichkeiten, darunter von Papst Johannes Paul I., unter die Lupe nahm und so viele Verschwörungstheorien zur Sprache brachte. Bankl war engagierter Freimaurer. Er war unter anderem als Leiter am Institut für Klinische Pathologie am Landeskrankenhaus St. Pölten beschäftigt. Einem Artikel der Tageszeitung „Kurier“ zufolge starb Hans Bankl an Lungenkrebs.

Ehrungen und Auszeichnungen

Werke

Populärwissenschaft

  • Die Krankheiten Ludwig van Beethovens: Pathographie seines Lebens und Pathologie seiner Leiden (1987)
  • Viele Wege führten in die Ewigkeit (1990), ISBN 3-85175-512-X
  • Der Rest ist nicht Schweigen (1992), ISBN 3-85175-578-2
  • Im Zeichen des Äskulap (gemeinsam mit F. Stöckl) (1993)
  • Der Pathologe weiß alles ...aber zu spät (1997), ISBN 3-218-00638-4(mit Gösel)
  • Die kranken Habsburger (1998), ISBN 3-442-15360-3
  • Woran sie wirklich starben (1999), ISBN 3-85175-814-5
  • Im Rücken steckt das Messer (2003), ISBN 3-442-15203-8
  • Der Pathologe weiß alles ... aber zu spät (2003), ISBN 3-218-00638-4
  • Wie oft fluchte der Pharao? (2003), ISBN 3-902406-06-2
  • Kolumbus brachte nicht nur die Tomaten (2004), ISBN 3-442-15292-5
  • Messer, Kugel, Schlinge, Gift (2006), ISBN 3-902406-31-3
  • Wegen Todesfalls geöffnet (2007), ISBN 978-3-902406-46-0

Lehrbücher

  • Pathologie. Lehrbuch für Krankenpflegeschulen und medizinisch-technische Assistenzberufe (1995), ISBN 3-85076-464-8
  • Pathologisch-Morphologische Diagnostik (1999), ISBN 3-540-64037-1
  • Arbeitsbuch Pathologie, Bd. 1, Einführung in die Pathologie. Pathologisch-anatomisches Praktikum (2001), ISBN 3-85076-403-6
  • Arbeitsbuch Pathologie, Bd. 2, Allgemeine Pathologie (2002), ISBN 3-85076-492-3
  • Arbeitsbuch Pathologie, Bd. 3, Spezielle Pathologie (2002), ISBN 3-85076-536-9
  • Allgemeine Pathologie (2003), ISBN 3-85076-562-8
  • Hygiene und Infektionslehre (2004), ISBN 3-85076-657-8

Literatur

  • Christa Bankl (Hrsg.): Hans Bankl: Mozart und seine Brüder. Hintergründige Geschichten von der Freimaurerei, mit einem Freimaurer-Tagebuch Hans Bankls. Seifert Verlag 2009.

Weblinks

  • Literatur von und über Hans Bankl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eintrag zu Hans Bankl im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Normdaten (Person): GND: 120342499 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n87893494 | VIAF: 54976609 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Bankl, Hans
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Mediziner, Professor für pathologische Anatomie
GEBURTSDATUM 9. April 1940
GEBURTSORT St. Pölten
STERBEDATUM 11. Dezember 2004
STERBEORT Wien