Gabriele Haefs

Gabriele Haefs (* 27. August 1953 in Wachtendonk) ist eine deutsche Autorin und Übersetzerin literarischer Werke.

Leben und Leistungen

Gabriele Haefs ist die Schwester der Übersetzer und Autoren Gisbert Haefs und Hanswilhelm Haefs. Sie studierte Volkskunde, Sprachwissenschaft, Keltologie und Nordistik an den Universitäten in Bonn und Hamburg. 1982 schloss sie ihr Studium mit einer volkskundlichen Dissertation an der Universität Hamburg ab.

Seit den Achtzigerjahren ist sie als Übersetzerin aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Niederländischen und Irischen tätig.

Gabriele Haefs, die mit dem norwegischen Schriftsteller Ingvar Ambjørnsen verheiratet ist, lebt in Hamburg. Sie ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.

Ehrungen

Für ihr übersetzerisches Werk erhielt Gabriele Haefs zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem:

Werke

Eigene Bücher

  • Das Irenbild der Deutschen, Frankfurt am Main u. a. 1983, ISBN 3-8204-7701-2
  • mit Klaus Gille: Von Sittenstrenge und Aufbegehren. Die Wilhelminische Zeit, Hamburg 1994, ISBN 3-8225-0244-8
  • Mit Fürst von Pückler-Muskau nach Irland, Berlin 1999
  • Mit Karel Čapek zum Nordkap, Berlin 1999
  • Mit Johanna Schopenhauer nach Köln und Bonn, Berlin 2000
  • 111 Gründe, Norwegen zu lieben. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2016, ISBN 978-3-86265-613-4

Herausgeberschaft

  • Das Drachenei, Bremen 1987 (zusammen mit Christel Hildebrandt)
  • Frauen in Irland, München 1990 (zusammen mit Viola Eigenberz)
  • Frauen in Skandinavien, München 1991
  • Mord am Fjord, München 1994 (zusammen mit Christel Hildebrandt)
  • Heißer Norden, Wien 1996 (zusammen mit Christel Hildebrandt und Dagmar Mißfeldt)
  • Die heiligen drei Narren, Berlin 1997 (zusammen mit Christel Hildebrandt und Dagmar Mißfeldt)
  • Karen Babey: Tag, meine Süßen!, Hamburg 2001
  • Keltische Hexengeschichten, München 2002 (zusammen mit Rachel McNicholl)
  • Der keltische Tiger, Münster 2002
  • Skål, Admiral von Schneider!, Radebeul 2003 (zusammen mit Christel Hildebrandt und Dagmar Mißfeldt)
  • Morden im Norden, Frankfurt am Main 2004 (zusammen mit Christel Hildebrandt und Dagmar Mißfeldt)

Übersetzungen (Auswahl)

Weblinks

  • Literatur von und über Gabriele Haefs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Gabriele Haefs in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Interview mit Gabriele Haefs im Literatur-Café, zur Motivation von Literaturübersetzern, dem Verhältnis zu Kollegen und Verlagen
  • Haefs in der Übersetzer-Datenbank des VdÜ, 2019

Einzelnachweise

  1. Deutscher Jugendliteraturpreis. Abgerufen am 9. November 2017. 
Normdaten (Person): GND: 120350114 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n85191481 | VIAF: 100856812 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Haefs, Gabriele
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin, literarische Übersetzerin und Herausgeberin
GEBURTSDATUM 27. August 1953
GEBURTSORT Wachtendonk