Franz Haag

Franz Haag (* 9. Dezember 1865 in Wien; † 29. Dezember 1925 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Franz Haag studierte zunächst an der Wiener Kunstgewerbeschule und von 1888 bis 1897 an der Akademie der bildenden Künste ebendort. Seine Lehrer waren Edmund Hellmer und Carl Kundmann. 1896 stellte er im Wiener Künstlerhaus sein Hauptwerk, die Gruppe eines Märchenerzählers mit dem Titel Es war einmal aus. Er fertigte auch weitere Genregruppen wie die Neckerei, die Bacchantin und die Träumerei an, die sämtlich von privaten Käufern erworben wurden.

Haag stellte seine Arbeiten noch mehrere Male im Wiener Künstlerhaus, aber auch in Prag aus. Er gehörte dem Künstlerverband österreichischer Bildhauer an, der 1905 gegründet wurde. Er wohnte in Wien-Margareten.[1] Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[2]

Werke (Auszug)

  • Bildnisbüste Erzherzog Wilhelm, 1895, Bronze vergoldet, 53×32×82 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien

Literatur

  • Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 65.

Einzelnachweise

  1. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 65.
  2. Grabstelle Franz Haag, Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 74, Reihe 38, Nr. 54.
Personendaten
NAME Haag, Franz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Bildhauer
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1865
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 29. Dezember 1925
STERBEORT Wien